Geld-Mindset / Gewohnheiten oder Glaubenssätze

Sagen dir die Begriffe „Mindset“ oder „Glaubenssätze“ etwas? Nein, dann kannst du auch den Begriff „Gewohnheit“ nehmen, um die beiden Begriffe zu verstehen. Vielleicht kennst du den Satz: „Geld macht nicht glücklich“. Diesen Satz hast du sicherlich schon gehört und im schlechtesten Fall auch übernommen. Dann wurde aus diesem Satz eine Gewohnheit. Dein Umfeld hat dir immer wieder erklärt, dass Geld nicht glücklich macht und du hast das übernommen. Daraus wurden wiederum Handlungen, die praktisch dafür sorgen, dass wenn du Geld bekommst, dieses auch schnell wieder loswerden willst. Achtung: Das passiert unterbewusst. Du handelst nach deinen Gewohnheiten, Glaubenssätzen oder eben deinem Mindset.

Vielleicht gehst du jeden Abend zu selben Zeit ins Bett, schaust immer um 20:15 Uhr Fernsehen oder du hast andere Gewohnheiten, die du unterbewusst einfach machst, weil du sie schon immer so gemacht hast. Dasselbe passiert auch mit Geld. Zum Beispiel, wenn du eine Frau bist und gelernt hast, dass Geld oder Altersvorsorge Männersache sind – entsprechend hast du dich damit nie beschäftigt. In diesem Fall war deine Gewohnheit, dass sich um das Thema Geld die „Männer“ kümmern. Egal, ob dein Vater oder dein Partner.

Wir kämpfen manchmal auch bewusst gegen Gewohnheiten an, z.B. Rauchen. Es ist eine Gewohnheit, die aus welchen Motiven auch immer entstanden ist und zur Gewohnheit wurde. Nun, diese Muster aufzubrechen, bedeutet harte Arbeit. Du musst dich aktiv mit den „schlechten Gewohnheiten auseinandersetzen und aktiv dagegen arbeiten. Man geht davon aus, dass sich eine neue Gewohnheit oder ein neuer Glaubenssatz nach etwa 30 – 60 Tagen einstellt. Du musst dir diese neue Gewohnheit erarbeiten, tagtäglich.

Vielleicht kennst du auch das: Da hattest du dir so fest vorgenommen, endlich häufiger zum Sport zu gehen, weniger Kaffee zu trinken oder die Schokolade abends wegzulassen … und dann hat es doch mal wieder nicht geklappt. Ich kenne das auf jeden Fall sehr gut!

Nicht selten fühlt man sich dann noch schlechter, als hätte man sich das alles erst gar nicht vorgenommen. Man ärgert sich, mal wieder schwach geworden zu sein. Kurz: Ein echt bescheidenes Gefühl!

Aber wir sind davon überzeugt, dass man schlechte Gewohnheiten langfristig loswerden kann.

Nur gleich vorweg, es ist ein hartes Stück Arbeit. Mit diesem Beitrag möchten wir alle inspirieren und motivieren, die genau dazu bereit sind.

 Uns sind viele Dinge klarer geworden, als wir die offizielle Definition von „Gewohnheiten“ gesehen haben.

Gewohnheit Definition:

Eine Gewohnheit ist eine Handlung, die wir so oft wiederholt haben, dass wir sie ab einem bestimmten Punkt von ganz allein, sprich unterbewusst und wie automatisch abspielen, meistens getriggert durch einen bestimmten Auslöser.

Man geht davon aus, dass ca. 40 % unseres Verhaltens sich jeden Tag von Neuem wiederholen. Gewohnheiten sind also so viel mehr als das tägliche Zähneputzen, der Besuch im Fitnessstudio oder das allabendliche Fernsehschauen. Sie machen tatsächlich fast die Hälfte unseres täglichen Tuns aus.

Du bist also das, was du täglich tust.

Es macht durchaus Sinn, sich regelmäßig mit seinen Gewohnheiten auseinanderzusetzen. Dabei geht es um die „guten“ und „schlechten“ Gewohnheiten.

Wie das Mindset, die Gewohnheiten oder die Glaubenssätze unser Denken bestimmen

Gewohnheiten sind nicht nur aktive Handlungen, wie z. B. das Zähneputzen, sondern auch Gedankengänge. Unsere Sicht auf die Welt, auf unser Leben, auf politische Dinge oder auf berufliche Aspekte, auf kulturelle und finanzielle Dinge, ist geprägt durch gewohnte Gedankengänge – oder anders ausgedrückt unser Mindset.

Du denkst heute im Schnitt zu 70 % genau das Gleiche wie gestern und die meisten Tage davor. Unsere Gedanken beeinflussen, wie wir uns fühlen.

Kennst du Menschen, die immer erstmal in allem etwas Negatives oder eine Gefahr sehen? Bei diesen Menschen hat alles immer einen negativen Haken. Selbst wenn alles gut läuft, vermuten sie hinter der nächsten Ecke schon wieder etwas Schlechtes. Auch das ist Mindset oder eine Form von Gewohnheit: Die Gewohnheit, erst einmal vom Negativen auszugehen.

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