Das Money Mindset

Vielleicht hast du im Zusammenhang mit deinen Finanzen schon einmal vom Begriff des Money Mindsets oder von sogenannten Glaubenssätzen gehört. Und auch wenn sich viele kaum mit diesem Thema auseinandersetzen, so entscheidet doch vor allem unser Mindset über den Erfolg oder Misserfolg unserer finanziellen Planung. Mit diesem Begriff ist letzten Endes nichts anderes als deine Denkweise, deine Haltung deine innere Einstellung zu einem Thema gemeint. Es geht dabei nicht darum, dass ein Glaubenssatz richtig oder falsch ist – es ist eher ein interner Befehl an unser Gehirn, der unsere Überzeugungen beeinflusst. Doch eine positive Einstellung zu deinen Finanzen erlaubt es dir, dein Leben so zu planen und zu leben, dass du es optimal an deinen Interessen ausrichten kannst.

Negative Glaubenssätze durchbrechen

Wer aus einem finanziell schwachen Elternhaus kommt, hat oft bereits von Klein auf gelernt, dass Reichtum nur den anderen vorbehalten ist. Dass es für ihn unmöglich ist, finanziell frei zu sein. Dies ist nur einer der typischen Glaubenssätze, die unser Money Mindset beeinflussen. Sparen – das ist nichts für mich! Geld alleine macht auch nicht glücklich! Dafür bin ich zu alt und auch überhaupt nicht schlau genug! Von Finanzen verstehe ich eh nichts! Sicherlich hast auch du diese Sätze schon einmal im Freundes- oder Familienkreis gehört oder sie kamen bereits aus deinem Mund. Doch ganz so leicht lassen sich diese Glaubenssätze nicht abtun. Denn auch wenn du denkst, dass du vom Thema Finanzen keine Ahnung hast – wer außer dir wird sich besser um deine Geldanlagen kümmern als du? Der Bankberater deines Vertrauens? Er wird deine Ersparnisse sicherlich nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, doch am Ende des Tages stehen stets die Interessen der Bank im Vordergrund.

Negatives in Positives umwandeln

Du erkennst dich in einem der Glaubenssätze wieder? Dann musst du deine Reise zur finanziellen Unabhängigkeit noch lange nicht beenden, bevor sie überhaupt begonnen hat. Denn das Gute an negativen Glaubenssätzen ist: Sie lassen sich ändern! Versuche doch einmal, deine negative Einstellung zu Geld in etwas Positives zu verwandeln. Statt zu sagen „Zum Sparen bleibt bei mir eh nichts übrig“ könntest du dir auch sagen „Zwar verzichte ich hier und da auf meine bisher gewohnte Lebensweise, doch im Falle eines unvorhergesehenen Notfalls habe ich ausreichend Geld zur Seite gelegt, um einige Monate angstfrei alle Rechnungen zahlen zu können“.

Und auch die Aussage „Zum Sparen bin ich viel zu jung“ ist lediglich eine Ausrede, die dich davor bewahrt, dich näher mit deinen Finanzen auseinanderzusetzen. Denn für eine solide Finanzplanung ist es nie zu früh – versuche, dein Sparverhalten zu automatisieren, Rücklagen aufzubauen und dein Geld clever zu investieren.