Der englische Begriff Exchange Traded Fund (ETF), zu deutsch börsengehandelter Fond, ist, vereinfacht ausgedrückt, der Nachbau eines Börsenindexes. Im einfachsten Fall nimmt dabei eine Fondsgesellschaft das Geld der Anleger und kauft damit alle Wertpapiere, die im Index enthalten sind. Als passiv verwaltete Fonds bilden diese exakt den Verlauf des Indexes ab und benötigen somit keine aufwendige Verwaltung durch einen Fondsmanager. Zudem bieten ETFs den Vorteil einer schnellen und einfachen Diversifikation, wodurch du dein Portfolio breit aufstellen und selbst mit einem geringen Startkapital anfangen kannst. Darüber hinaus sind ETFs in der Regel sehr stabil und bieten dir ein hohes Maß an Sicherheit beim Investieren. Und auch in puncto Flexibilität reicht kaum eine andere Strategie an die ETFs heran, schließlich sind diese überall einfach handelbar und unterscheiden sich so deutlich vom Investmentfond, der normalerweise über eine Fondsgesellschaft gehandelt wird und nicht über die Börse. Nach dem Verkauf wird der Erlös also sofort deinem Konto gutgeschrieben.
Buy and Hold – Kaufen und Halten. Dieses Prinzip bezeichnet eine passive Anlagestrategie über einen längeren Zeitraum hinweg, die nicht auf Schwankungen am Aktienmarkt reagiert. Das Ziel dieser Strategie ist nicht nur das Erreichen höherer Renditen, sondern auch ein Plus an Sicherheit für dich als Anleger. Vor allem bei passiven Anlegeformen wie ETFs oder sehr soliden Aktien kann diese Anlagestrategie durch ihre Diversifikation Sinn machen und die Kosten senken. Je nach Risikoprofil sind Renditen von bis zu 6 % pro Jahr denkbar. Die Vorteile dieser wissenschaftlich vielfach bestätigten Strategie liegen dabei auf der Hand: So hast du nicht nur ein geringeres Risiko als beim Daytrading, das Prinzip ist auch für jeden einfach zu verstehen und mit geringen Handelsgebühren verbunden. Zudem musst du dir nicht Tag für Tag Sorgen machen, wie es um deine Aktien steht – Buy and Hold entlastet also auch deine mentale Gesundheit. Einzige Herausforderung: Du brauchst Durchhaltevermögen und musst gewillt sein, auch mal einen Kurseinbruch auszusitzen.
Beim Fear and Greed Index von CNN Business handelt es sich um einen Indikator, der die Emotionen der Anleger an der Börse messbar machen soll. Als Tacho dargestellt, reicht die Signallinie des Index von 0 bis 100 – hohe Werte lassen dabei auf eine extreme Gier (Greed) schließen, tiefe Werte verdeutlichen eine Panik (Fear). Wichtige Indikatoren, um den Index zu berechnen, sind bei diesem Modell zum Beispiel die Aktienkursstärke, die Aktienkursbreite oder auch die Volatilität am Markt. Ebenso zählt das Monumentum der Aktienkurse aus dem S&P 500 Index (SPX) gegenüber seinem gleitenden 125-Tage-Durchsnitt in die Wertung. Was bedeutet dies für dich als Anleger? Die Aktienmärkte günstiger einzukaufen, ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Ausbildung.
Sprechen wir von Indikatoren, so solltest du bei der Planung deiner Anlagestrategie auch den Williams %R Indikator beachten. Denn durch seine Flexibilität für alle Märkte und Zeitvarianten eignet er sich besonders gut für Einstiegs- und Ausstiegskursen von Aktien.
Wer sich für eine Dividendenstrategie entscheidet, legt den Fokus ganz bewusst auf einen regelmäßigen Cashflow in Form von Ausschüttungen. Hierbei werden Unternehmen, die historisch betrachtet stets eine zuverlässige Gewinnbeteiligung ausschütten, bevorzugt behandelt. Eigentlich ein cleverer Gedanke, doch wirklich zuverlässig ist an der Börse leider nichts. Selbst Unternehmen, die eine tolle Historie aufweisen können, können Zahlungen aus verschiedensten Gründen kürzen oder ganz aussetzen. Dividenden sind nämlich keine Zinsen und nirgends vertraglich vorgeschrieben – du hast als Anleger keine Kontrolle über deine Ausschüttungen und befindest dich stets in einer Abhängigkeit.
